Gesellschaft für Tanzforschung
Wir schaffen Begegnung!

AKTUELLES

 

gtf Symposium 2025 | Tanz Resonanz – Künstlerische Weltbeziehungen in Bewegung
Call for papers: bis zum 31. April 2025
25. - 27. September 2025 | mdw Wien

gtf Forschungspreis
Einreichungsschluss: bis zum 31. Juli 2025

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Initiative TANZ-SOUVENIRS UND ZEIT-GEISTER der AG MODERNER TANZ
Info-ZOOM-Meeting: 26. März 2025, 12 - 13 Uhr

Tagung „Demokratisierung der Sinne – Sinnlichkeit der Demokratie. Emanzipation als Erfahrungen von Gleichheit in hierarchisch anders sensorischen Räumen“
4. - 6. April 2025 | Schloß Rauischholzhausen

Historical Dance Symposium | „Transitions“ Tanz im Wandel der Zeit 1400 - 1900
Call for papers: bis zum 15. Mai 2025
3. - 7. Juni 2026 | Burg Rothenfels am Main

Interdisziplinäre Summerschool Figurentheater | Internationale Festival FIGURE IT OUT!
Call for papers: bis zum 23. Februar 2025
16. - 22. Juni 2025 | Westflügel Leipzig

Jubiläumstagung 45 Jahre Deutsche Gesellschaft für Tanztherapie
19. - 21. September 2025 | Deutsche Sporthochschule Köln

5. Culture Community Plenary
24. - 26. September 2025 | NFDI4Culture | Mainz

LVR-Fachtagung für Künstlerische Therapien FaKT 2025 „Erlebnis Zukunft – Nachhaltigkeit in den Künstlerischen Therapien“
6. - 7. November 2025 | LVR-Klinik Bedburg-Hau

Tanz Resonanz – Künstlerische Weltbeziehungen in Bewegung


Call for papers: Tanz Resonanz – Künstlerische Weltbeziehungen in Bewegung

gtf Symposium 2025
25. - 27. September, Wien

In Kooperation mit der Abteilung für Musik- und Bewegungserziehung/Rhythmik sowie dem Artistic Research Center der
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) und dem Institut für Theater, Medien u. Populäre Kultur der Universität
Hildesheim.

In seiner „Soziologie der Weltbeziehung“ (2016) entwirft Hartmut Rosa einen „Resonanz“-Begriff, der davon ausgeht, dass es im Leben vor allem auf die Qualität ankomme, mit der wir uns mit der (Um-)Welt und unseren Mitmenschen in Beziehung setzen. Solche Weltbeziehungen sind einerseits von einer Affizierung „im Sinne der Fähigkeit und Erfahrung eines ,Berührtwerdens‘ durch Anderes, ohne durch dieses Andere dominiert oder fremdbestimmt zu werden“ (2019: 45) geprägt. Andererseits gehen sie mit einem Gefühl von Selbstwirksamkeit „im Sinne der Fähigkeit und Erfahrung, dieses Andere zu berühren oder zu erreichen, ohne über es zu verfügen oder es zu beherrschen“ einher (ebd.). Vor diesem Hintergrund können sich Transformationen als wechselseitige Anwandlungen entwickeln, für die ein „Sich-Einlassen auf die Dinge sowie die Bereitschaft, sich selbst zu verändern, sich gleichsam aufs Spiel zu setzen“ (Rosa 2016: 433) erforderlich ist. Unverfügbarkeit meint in diesem Zusammenhang, dass diese Transformationen ergebnisoffen sind, da die Autonomie und Differenz aller an diesen Prozessen Beteiligten gewahrt bleiben muss.

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Tanzforschung schafft Begegnung!

Begegnung schafft Vertrauen, inspiriert zu neuen Ideen und regt Kreativität an. Durch Vernetzung wird Wissen potenziert, und im persönlichen Austausch werden tanzforschende Perspektiven aufgearbeitet, hinterfragt und konkretisiert.

Die Gesellschaft für Tanzforschung (gtf) fördert den fachlichen Diskurs zu Tanz in seinen vielfältigen Erscheinungsformen auf nationaler und internationaler Ebene. Sie bringt Personen mit unterschiedlichen Interessen für Tanz aus den Bereichen Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Bildung, Vermittlung und Therapie miteinander in Kontakt.

Sie ermöglicht mit ihren Aktivitäten, Veranstaltungen und Symposien Begegnung in verschiedenen Formaten: tanzforschend, tanzvermittelnd und tanzkünstlerisch. Die gtf schafft den Rahmen für einen professionellen und internationalen Austausch und vertritt die Interessen der Tanzwissenschaft in der politischen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit.

Jahrbuch 2023 TanzForschung

Jahrbuch TanzForschung 2023

Virtual Ecologies –
Digitalitäten und Ökologien im Tanz

Yvonne Hardt / Marisa Joana Berg / Anna Chwialkowska / Ulrike Nestler (Hg.)

Neue Technologien und digitale Formate verändern die Praxis des Tanzens signifikant. Die Beiträge reflektieren wissenschaftlich und künstlerisch Phänomene wie Mixed Reality, Künstliche Intelligenz, Tanztrends in den sozialen Medien oder (digitale) Archivierungen und bringen sie mit Fragen des Ökologischen in Zusammenhang, indem sie historische und aktuelle Ansätze künstlerischen Arbeitens vor dem Hintergrund sozio-ökologischer Abhängigkeitssysteme betrachten. Im Spannungsverhältnis von »Digitalitäten« und »Ökologien« werden so zukünftige Potentiale für die Zusammenarbeit im Tanz sichtbar.

Erscheinungsdatum: 9. September 2024 im transcript Verlag.

(Un-)Sichtbarkeiten – Moderner Tanz Re-Visited

(Un-)Sichtbarkeiten – Moderner Tanz Re-Visited

gtf Symposium 2024
19. - 21. September, Essen

2022 wurde die „Praxis des Modernen Tanzes in Deutschland“ in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Mit dieser Auszeichnung hat der Moderne Tanz einerseits eine neue Sichtbarkeit gewonnen, gerät aber auch in die Gefahr, als in sich abgeschlossene und diskursiv aufgearbeitete Entwicklung gesehen zu werden. Hier möchte die diesjährige Jahrestagung der Gesellschaft für Tanzforschung (gtf) Alternativen aufzeigen, indem sie gezielt nach einer Re-Perspektivierung des Modernen Tanzes fragt. Neben einer kritischen Revision der Politiken des Modernen Tanzes sollen vor allem die zahlreichen »hidden narratives« im Fokus stehen und das Verständnis von Modernem Tanz um transnationale, dekoloniale und queere Perspektiven erweitern. Themenfelder wie Emigration, Exil und Diaspora werden dabei genauso behandelt wie geografisch peripheralisierte und queere Tanzgeschichte(n).

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Jahrbuch 2022 TanzForschung

Jahrbuch TanzForschung 2022

Routinen im Tanz
Künstlerische Praktiken zwischen Stabilisierung und Destabilisierung.

Katja Schneider (Hg.)

Gerade in der Kunst haben Routinen kein gutes Renommee: zu starr, zu einengend, zu langweilig – so zumindest die weit verbreitete These. Dabei sind sich die stabilisierenden Kräfte von Routinen und die innovative Instabilität künstlerischer Praxis näher als oft vermutet. Die Beiträger*innen widmen sich zum einen der produktiven Kraft und zum anderen den krisenhaften Momenten von eingeübten, gewohnheitsmäßigen Praktiken in Tanz und Performance. Dabei nehmen sie Routinen in der Ausbildung, in künstlerischer Praxis und Wissenschaft sowie im Kontext digitaler Formate und postkolonialer Ansätze in den Blick – und zeichnen so ein Bild des Tanzes im Spannungsfeld von Stabilisierung und Veränderung.

Erscheinungsdatum: 13. September 2023 im transcript Verlag 

Forschungspreis gtf 2022

Antonia Gersch(c)Privat
Kasperowitsch(c)Holger Biermann

Wir gratulierten Antonia Gersch und Johanna Kasperowitsch herzlich zum Forschungspreis der gtf!

Folgende Masterarbeiten wurden ausgezeichnet:

  • Johanna Kasperowitsch: „In Beziehung treten – Zeitgenössischer Tanz im Iran“
  • Antonia Gersch: „Was bleibt?“ Saša Asentić & Collaborators Performance zwischen Historiografie und zeitgenössischer Praxis“

Der Preis möchte den wissenschaftlichen Nachwuchs, der sich forschend mit einem Thema aus dem Bereich des Tanzes auseinandersetzt, auszeichnen und ermuntern.
Lesen Sie hier mehr zu den Preisträger*innen und ihren Arbeiten.
 

7. Tanzpädagogische Forschungstage

Tanz und Wirkung 

27./28.09.2024 in Leipzig


Die Gesellschaft für Tanzforschung (gtf) und die Universität Leipzig laden am 27./28. September 2024 herzlich zu einer zweittägigen Veranstaltung mit Austausch, Innovation und wissenschaftlichem Dialog ein. Wissenschaftler:innen, Nachwuchswissenschaftler:innen und Interessierte sind herzlich in die Sportwissenschaftliche Fakultät in Leipzig eingeladen, um das Thema Tanz und Wirkung zu bearbeiten. 

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Jahrbuch 2021 TanzForschung

Jahrbuch TanzForschung 2021

Tanzen/Teilen – Sharing/Dancing

Sevi Bayraktar / Mariama Diagne / Yvonne Hardt / Sabine Karoß / Jutta Krauß (Hg.)

Pandemien und Kriege verdeutlichen, wie Gesellschaften mit eingeschränktem körperlichem Miteinander und verringertem Bewegungsradius starre Formen des Teilens aufzeigen. Die Beitragenden des Bandes betrachten Ausschlusspraktiken und untersuchen das Teilen aus intersektionalen Perspektiven, um (Un-)Möglichkeiten des In-Kontakt-Tretens von Kunstschaffenden, Forschenden und Zuschauenden zu entwerfen.

Erscheinungsdatum: 21. September 2022 im transcript Verlag